Ob Eigenheim oder Renditeobjekt – die richtige Immobilie zu finden ist gar nicht so einfach: Angefangen bei einer stabilen Finanzierungüber die Suche bis hin zum Kaufvertrag müssen Käufer zahlreiche Entscheidungen treffen. Damit ihr Projekt gelingt, haben wir hier die wichtigsten Tipps für Immobilienkäufer zusammengestellt.
Günstige Lage, eine gut geschnittene Immobilie und der Kaufpreis muss stimmen: Wer eine Wohnung oder ein Haus kaufen will, hat viele Ansprüche. Zu Recht: Denn schließlich hat der Immobilienkauf oft langfristige Auswirkungen auf das weitere Leben. Am Anfang sollte darum ein solider Finanzplan stehen, der auch mögliche Mehrkosten berücksichtigt. Gleichzeitig lohnt es sich auch, sich mit verschiedenen Förderungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Steht die Finanzierung, ist der nächste Schritt schon einfacher: Die Suche nach passenden Immobilienangeboten ist bequem und unkompliziert von der Couch aus möglich. Wer sein Traumhaus oder seine Traumwohnung gefunden hat, sollte aber nichts überstürzen: Immobilienkäufer sollten die Eigenschaften des Objekts kritisch überprüfen sowie Grundbuch und Kaufvertrag genau unter die Lupe nehmen.
Wer eine Immobilie kaufen will, sollte seinen finanziellen Rahmen gut abstecken. Die wenigsten Immobilienkäufer können den Kaufpreis zu hundert Prozent aus eigener Tasche zahlen und entscheiden sich darum für die Finanzierung über ein Darlehen. Dabei ist ein hoher Anteil an Eigenkapital von Vorteil, denn dieser führt oft zu günstigeren Konditionen. Damit das Darlehen rechtzeitig abgezahlt werden kann, lohnt es sich, einen Finanzierungsplan aufzustellen – und die Rückzahlungsdauer und Tilgung langfristig zu planen.
Wer eine Immobilie kaufen will, sollte seinen finanziellen Rahmen gut abstecken. Die wenigsten Immobilienkäufer können den Kaufpreis zu hundert Prozent aus eigener Tasche zahlen und entscheiden sich darum für die Finanzierung über ein Darlehen. Dabei ist ein hoher Anteil an Eigenkapital von Vorteil, denn dieser führt oft zu günstigeren Konditionen. Damit das Darlehen rechtzeitig abgezahlt werden kann, lohnt es sich, einen Finanzierungsplan aufzustellen – und die Rückzahlungsdauer und Tilgung langfristig zu planen.
Bei der Finanzierung sollten Käufer zudem mit weiteren Kosten rechnen: Die Eintragung ins Grundbuch kostet noch einmal 1,1 Prozent des Kaufpreises, das Maklerhonorar schlägt mit etwa drei Prozent zu Buche. Ebenfalls immer zu zahlen ist die Grunderwerbsteuer von 3,5 Prozent des Kaufpreises – weitere Kosten kommen oft hinzu.
Der eine plant sein Eigenheim, der andere das Mietsobjekt – doch Immobiliensuchende stehen meist vor den gleichen Fragen: Bestandsimmobilie oder Neubau? In zentraler Lage oder lieber am Stadtrand? Die Eigenschaften der Immobilie an sich, aber auch ihre Umgebung sind entscheidend. So mancher wägt ab, das Haus lieber selbst zu bauen. Wer eine gebrauchte Immobilie kaufen will, sollte zudem genauer hinschauen, ob Renovierungsarbeiten nötig sind. Dabei ist es oft hilfreich, einen Gutachter zu Rate zu ziehen.
Es lohnt sich, mehrere Objekte zu besichtigen und zu vergleichen. Je nach Region sind die Preise zudem oft unterschiedlich. Damit Immobilienkäufer nicht zu viel zahlen, kann eine Immobilienbewertung hilfreich sein.
Auf eigene Faust auf Immobiliensuche gehen oder lieber einen Makler beauftragen? Für viele eine Abwägungssache: Ein Makler hat in der Regel einen guten Überblick über den Markt und erspart dem Suchenden viel Arbeit. Wer selbst Anzeigen durchforstet oder eine Suchanzeige schaltet, spart sich dafür die Maklerprovision – muss im Gegenzug aber auf die Expertise eines Fachmanns verzichten.
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Wenn der Käufer glaubt, sein Traumhaus gefunden zu haben, sollte er nicht voreilig handeln: Erst sollte er die nötigen Unterlagen einsehen und gegebenenfalls von einem Experten prüfen lassen.
Sind alle Einzelheiten geklärt und Käufer und Verkäufer sich einig, so kann der Notar mit dem Entwurf des Kaufvertrags beauftragt werden. Dieser ist unparteiisch und erklärt beiden Seiten die Details des Kaufvertrages. Beim Unterzeichnen des Kaufvertrages besteht der Verkäufer zudem oft darauf, dass der Käufer ihm eine Finanzierungsbestätigung oder einen Kapitalnachweis vorlegt. Ist der Notarvertrag unterschrieben, trägt der Notar eine Auflassungsvormerkung – eine Art bindende Reservierung – im Grundbuch ein. Erst dann tätigt der Käufer die Zahlung und muss die Grunderwerbsteuer zahlen. Danach erhält der Käufer die notwendige Unbedenklichkeitsbescheinigung, um sich als Eigentümer ins Grundbuch eintragen lassen.
Wird die Immobilie dem Käufer übergeben, sollte er ihren Zustand genau überprüfen und ob – falls vereinbart –vorhandene Mängel entsprechend beseitigt wurden. Hier kann es sich lohnen, ein Protokoll anzufertigen und den Zustand der Immobilie genau festzuhalten.
Käufer, die die Immobilie selbst nutzen, müssen noch den Umzug bewältigen. Damit verbunden ist der übliche Trubel: Kisten packen, Schränke auseinanderschrauben und Möbel schleppen, ab- und ummelden. Um sich zumindest ein Stück des Aufwands zu sparen, entscheidet sich so mancher lieber dafür, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen.
Wer den Immobilienkauf erfolgreich abgeschlossen hat, wird es im Rückblick kaum bereuen, bei jedem einzelnen Schritt planvoll vorgegangen zu sein und sich ausreichend Zeit genommen zu haben – etwa für das Einholen zusätzlicher Finanzierungsangebote, einen zweiten Besichtigungstermin, ein Immobiliengutachten oder das Prüfen des Kaufvertrages durch einen Rechtsexperten. Denn all diese Schritte ermöglichen es letztlich, den Kauf gut abzusichern und sich vor zusätzlichem Ärger oder Unkosten zu schützen.